Der Carport aus Holz ist aufgrund seines günstigen Preis und der relativ einfachen Montage bei vielen Hausbesitzern sehr beliebt. Gerade bei Holz-Carports sind die Bausätze sehr verbreitet, die im Gegensatz zu vielen Modellen aus Metall auch selbst aufgestellt werden können.
Der Carport Bausatz – Verschiedene Formen und Materialien
Beinahe jede erdenkliche Form von Carports ist als Bausatz erhältlich. Viele Typen in unterschiedlichen Abmessungen und mit verschiedenen Dachformen stehen zur Verfügung. Das gängigste Konstruktionsmaterial ist Holz, ein Carport aus Holz ist für viele Konsumenten die erste Wahl, ebenso sind jedoch Stahl, Aluminium und Kunststoff gebräuchlich.
Je nachdem, ob man ein oder mehrere Autos, das Wohnmobil oder auch motorisierte und nicht motorisierte Zweiräder vor Witterungseinflüssen schützen möchte, kommen jeweils verschiedene Typen von Bausätzen in Frage. Die einfachste Variante ist ein Einzel-Carport, der einem PKW als Unterstellfläche dient. Entsprechend ist ein Doppel-Carport für zwei Fahrzeuge geeignet, die entweder nebeneinander oder hintereinander abgestellt werden können. Reihencarports sind in den seltensten Fällen für den individuellen Bedarf geeignet, kommen dafür aber bei größeren Wohnanlagen, auf Hotel- und Kundenparkplätzen zur Anwendung.
Sonderkonstruktionen dienen der Unterbringung spezieller Fahrzeuge. Dies können sowohl Wohnmobile und Caravans als auch landwirtschaftliche Fahrzeuge oder andere Nutzfahrzeuge sein. Für Wohnmobilbesitzer werden eine Reihe verschiedener Cartporttypen in diversen Größen und Ausfertigungen angeboten. Für begeisterte Motorradfahrer bieten verschiedene Hersteller Minicarports an, die einen geringen Platzbedarf aufweisen. Somit bieten sie auch Kraftradbesitzern, die ihre Fahrzeuge nicht unter freiem Himmel abstellen möchten, eine kostengünstige Alternative zur Garage.
Anbauten nutzen die vorhandene Fläche effizient
In Abhängigkeit von der Bauweise unterscheidet man zwischen freistehenden Fahrzeugunterständen und Anbau- oder Anlehn-Konstruktionen. Bei den erstgenannten wird die gesamte Last des Fahrzeugunterstandes von Stützpfeilern getragen. Bei einem Anlehncarport wird die Konstruktion auf einer Seite mit einer Hauswand verbunden. Dies bringt den Vorteil einer effizienten Flächenausnutzung mit sich.
Für Grundstücksbesitzer sind häufig solche Konstruktionen vorteilhaft, die nicht nur die Unterstellung eines oder mehrerer Fahrzeuge ermöglichen, sondern darüber hinaus auch noch Abstellfläche für Werkzeug, Kinderspielzeug, Gießkannen oder sonstiges Gartenzubehör bieten. Zahlreiche Bausätze tragen diesem Wunsch Rechnung und bieten eine Kombination zwischen Unterstellplatz und Abstellraum. Derartige Ausführungen zeichnen sich durch besondere Stabilität aus.
Auch ein Carport Bausatz ermöglicht die individuelle Gestaltung
Auch bei der Dachform stehen vielfältige Varianten zur Auswahl. Neben der einfachsten Form, dem Flachdach, sind Bausätze erhältlich, mit denen geneigte Dächer oder auch Bogenformen errichtet werden können. Die Dachfläche kann geschlossen oder transparent sein. Soll das Dach eine Carports begrünt werden, ist aufgrund der hohen Lasten eine stabile Ausführung der Pfeiler erforderlich. Die konstruktiven Teile eines Bausatzes werden in den meisten Fällen für die Lastabtragung nicht ausreichend genug dimensioniert sein. Die Nutzung des Daches für die Gewinnung von Solarenergie dagegen ist theoretisch auch möglich, wenn die Konstruktion vorgefertigt ist. Im Zweifelsfall sollte man sich beim Händler oder Hersteller eingehend informieren.
Auch ein fertiger Bausatz bietet durchaus die Möglichkeit, einen Carport möglichst individuell zu gestalten. Die meisten Systeme, vor allem Carports aus Holz, lassen durch ergänzende Elemente zahlreiche Gestaltungsvarianten zu. Wer handwerklich begabt ist, wird viele Möglichkeiten finden, durch den Einsatz von Rankgittern, Blenden und Leisten seinem Fahrzeugunterstand eine persönliche Note zu verleihen. Auch mit einem Anstrich lässt sich der Charakter einer Konstruktion variieren. Bei aller gestalterischen Freiheit sind dennoch die Richtlinien des Herstellers zu beachten, um Garantieansprüche für das Material nicht zu gefährden.