Hausbau-Magazin - Das Online-Portal zum Thema Hausbauen

  • Startseite
  • Hausbau
    • Baustoffe
  • Baustoffe
  • Bodenbeläge
  • Versicherung
  • Garten
  • Möbel

Zementputz als Außenputz für die Fassade

Bei Gebäuden mit verputzter Fassade übernimmt der Außenputz wichtige Funktionen: Er schützt die Außenwand vor eindringendem Wasser, ist an der Verbesserung der Wärmedämmung beteiligt und trägt zur optischen Fassadengestaltung bei. Putze sind Belastungen durch verschiedene Einflüsse ausgesetzt, beispielsweise durch Temperaturschwankungen und Niederschläge, Spannungen aus aufgetragenen Beschichtungen und Eigenspannungen durch Schwinden, Wasserdampfdiffusion und Spannungen, die aus Verformungen des Untergrundes entstehen. Außenputze können von Hand oder mit Hilfe von Putzmaschinen hergestellt werden, wobei das maschinelle Auftragen des Putzmörtels heute überwiegt.

Ein Gemisch aus Zement, Wasser und Sand

zementputz hauswand

Eine Hauswand wird mit Zementputz verputzt

Der Mörtel für Zementputz ist ein Gemisch aus Zement, Wasser und Sand sowie unter Umständen weiteren Zuschlagstoffen. Für die Herstellung von Zement werden Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz nach Zerkleinerung der Rohmaterialien vermahlen, getrocknet und in einem Drehrohrofen bei Temperaturen um 1.450º Celsius zu sogenanntem Klinker gebrannt. Durch das Vermahlen des gebrannten Zementklinkers unter Beimengung von Gips und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen entsteht das fertige Produkt Zement.

Frostbeständig und sehr gute Beständigkeit gegen Feuchtigkeit

Zementputz wird vorwiegend dort eingesetzt, wo hohe Anforderungen an die Dichtigkeit, Wasserbelastbarkeit, Frostbeständigkeit und Festigkeit gestellt werden. Er zeichnet sich durch hohe Robustheit aus, zudem bietet er bei der Verarbeitung den Vorteil, dass er auch im Wasser komplett aushärtet und formstabil und beständig bleibt. Da Zementputz eine hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse aufweist, kommt er zumeist als Unter- und Oberputz im Außenbereich sowie in spritzwassergefährdeten Bereichen wie Gebäudesockeln sowie in Nassräumen zur Anwendung.

Er eignet sich ebenso zum Verschließen von Fehlstellen im Mauerwerk wie auch als Untergrund für Fliesenarbeiten. Als Innenputz findet er vorwiegend in Kellerräumen, Lagerhallen und in Nebenräumen Verwendung, im Wohnbereich ist er weniger gut geeignet. Hier bieten Putze auf Gipsbasis bessere raumklimatische Bedingungen.

Zementputz ist perfekt für Mauern aller Art geeignet

Als Untergrund für Zementputze eignen sich Mauerwerk aller Art, Beton und Putzträger. Der Untergrund muss sauber, trocken und frostfrei sein. Bei stark saugenden Untergründen ist eine Vorbehandlung vorzunehmen. Dies geschieht beispielsweise in Form einer Zementschlämme, die man herstellt, indem man Wasser mit Zement zu einem streichfähigen Brei verrührt, der mit dem Quast oder maschinell aufgetragen wird. Zementputz lässt sich mit Putzmaschinen oder von Hand verarbeiten.
Er wird gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen und plan abgezogen, was sich am besten unter Verwendung von Putzschienen und Richtlatten als Hilfsmittel bewerkstelligen lässt. Die Mindestputzschichtdicke beträgt zehn Millimeter, Putzschichtdicken über 20 Millimeter sind in zwei Lagen aufzubringen.  Dabei muss die erste Lage pro Millimeter Dicke einen Tag trocknen und vor dem Auftrag der zweiten Lage gut aufgeraut sowie angenässt werden.

Die Putzschichten sollten nicht zu schnell abtrocknen

Beim Verputzen mit zementbasiertem Mörtel ist darauf zu achten, dass die Putzschichten nicht zu schnell abtrocknen. Diese Gefahr besteht an Stellen, wo die verputzten Flächen hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung oder starkem Wind ausgesetzt sind. Wenn das enthaltene Wasser zu schnell verdunstet, steht zu wenig Wasser zum Aufbau einer stabilen Verbindung mit den Zuschlagstoffen zur Verfügung. Der Mörtel wird porös, man spricht auch von Aufbrennen. Durch diesen Vorgang verliert der Zementputz in hohem Maß an Bindekraft und Stabilität. Das Besondere an Zementputz ist, dass er nicht wie andere Bindemittel mit dem Kohlenstoffdioxid aus der Luft reagiert, sondern mit dem Anmachwasser reagiert und dabei feste Verbindungen bildet. Als Oberputz für Zementputze kommen

  • Dispersionsputze
  • Silikatputze
  • Silikonharzputze
  • mineralische Edelputze

in Frage.

Ebenso ist der Anstrich mit

  • Dispersionsfarben
  • Silikatfarben
  • Silikonharzfarben

als Grund- und Deckanstrich möglich.

Unsere beliebtesten Artikel

  • leca blähton Leca – der natürliche Baustoff aus Ton
  • zementputz hauswand Zementputz als Außenputz für die Fassade
  • hochlochziegel mauer Hochlochziegel – HLZ – Mauerziegel mit guten Wärmedämmeigenschaften
  • verputzen-wand Silikatputz – mineralischer Putz mit besonderen Eigenschaften
  • schwarzes-garagentor Garagentore – Darauf sollten Sie achten
  • terrassenüberdachung holz pergola Terrassenüberdachungen aus Holz und Metall
  • gartenschere Hecken richtig schneiden – so wird es gemacht
  • eps-platten Polystyrol – EPS und XPS als Dämmstoff
  • douglasie gartenholz Douglasie als Gartenholz
  • gasbeton-detail Gasbeton – Gasbetonsteine für den Hausbau
  • vermiculite daemmung Vermiculite als Dämmstoff
  • innenputz wird aufgetragen Gipsputz – Der natürliche Putz aus Gips für ein gutes Raumklima
  • fundament-beton Streifenfundament – Das Fundament für besondere Anforderungen
  • vorgefertigte-module-haus Fertighaus bauen in der Schweiz- das sollten Sie wissen!
  • gartenweg Klinkersteine – Die Ziegel für besondere Ansprüche
  • baufinanzierung Baufinanzierung in der Schweiz – diese Möglichkeiten gibt es
  • rollo-weiss Rollo richtig montieren  – Unser großer Ratgeber
  • regenwasserzisterne garten Regenwasserzisterne zur Regenwassernutzung im Garten
  • Bett richtig stellen Das Bett richtig stellen
  • laminat Laminat – perfekter Bodenbelag für viele Anwendungsbereiche

Spartipps für die Zeit nach dem Hausbau – So behalten Sie den Überblick

Die Zeit nach dem Bau ist für viele Bauherren eine Zeit des Sparens. Je nach Budget und eventuell … weiterlesen ...

Baufinanzierung in der Schweiz – diese Möglichkeiten gibt es

Weg von der Miete und sich ein Eigenheim anschaffen, dass ist der Wunsch von vielen. Doch eine … weiterlesen ...

Zentralstaubsaugeranlagen – Hygienisch, rein und frei von Allergenen

Vor allem in Ein- oder Mehrfamilienhäusern bzw. in großen Wohnungen, in denen auch Kinder und … weiterlesen ...

Das Massivhaus – massive Bauweise für wertbeständige Häuser

Beim Hausbau vor die Wahl zwischen einem Massivhaus und einem Fertighaus gestellt, entscheiden sich … weiterlesen ...

Garagentore – Darauf sollten Sie achten

Die Garage dient in erster Linie dem Schutz Ihres Kraftfahrzeuges, bei etwas grösseren … weiterlesen ...

Rollo richtig montieren  – Unser großer Ratgeber

Ein Rollo ist eine einfache Variante, um einen Raum abzudunkeln. Dieses wird im Bereich eines … weiterlesen ...

Fertighaus bauen in der Schweiz- das sollten Sie wissen!

Die Kosten von vorgefertigten Einfamilienhäusern liegen in aller Regel unter denen von Massivbauten. … weiterlesen ...

Die Entscheidung für ein Ausbauhaus – Pro und Contra

Der Weg ins Eigenheim führt viele Menschen zunächst über die grundsätzliche Entscheidung, welchen … weiterlesen ...

Hecken richtig schneiden – so wird es gemacht

Hecken sind zu Recht eine sehr beliebte Art der Grundstücksbegrenzung. Die natürlichen Zäune bieten … weiterlesen ...

Terrasse gestalten – Ideen im Überblick

Das Thema Eigenheim ist seit einiger Zeit wieder besonders aktuell. Auslöser ist weniger der Wunsch … weiterlesen ...

Kontakt & Impressum | Das Hausbau-Magazin - Tipps und Informationen rund um das Hausbauen
MENU
  • Startseite
  • Hausbau
    • Baustoffe
  • Baustoffe
  • Bodenbeläge
  • Versicherung
  • Garten
  • Möbel